
Kartell Kultur
Wir sind ein Netzwerk von und für Menschen, die die Sprachen und kulturellen Ausdrucksformen iberoamerikanischer Länder kennenlernen und oder teilen wollen. Ziel des Vereins ist es zu einer egalitären Gesellschaft beizutragen, in der sich Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen kulturellen Einflüssen respektvoll und gleichberechtigt begegnen können.
Eine kulturelle Bewegung ohne Grenzen,
die mehr als ein geografisches Konzept ist, sondern eine kulturelle Identität.



Das amerikanische Territorium ist ein weites Mosaik von Kulturen, die sich im Laufe der Zeit miteinander verweben. Lange vor der europäischen Kolonisation pulsierte dieses Land mit der Weisheit seiner indigenen Völker. Mit der Ankunft neuer Sprachen und Traditionen entstand eine komplexe und mestizische Identität, geprägt von Widerstand, Rhythmus und Spiritualität. Wir sind mehr als eine Region. Wir sind ein gemeinsamer Puls, eine geteilte Geschichte von Kulturen in ständiger Entwicklung
Im Kontext von Kartell Kultur stellt die iberoamerikanische Kultur eine Brücke zwischen Traditionen, Sprachen und künstlerischen Ausdrucksformen dar, die sich aus der Vielfalt und dem Widerstand ihrer Völker nähren.
AMERIKA
als ein Kontinent der Begegnungen
Die Kulturen Amerikas zu verstehen, ist eine Herausforderung, da der Kontinent riesig und vielfältig ist, mit vielen historischen, sprachlichen und sozialen Einflüssen. Statt uns in feste Kategorien zu unterteilen, ist Amerika ein Raum des ständigen Austauschs. Seine Reichtum liegt in der Mischung aus Sprachen, Bräuchen, Glaubensvorstellungen und künstlerischen Ausdrucksformen, die lebendige und sich ständig weiterentwickelnde Kulturen hervorgebracht haben.
Kartell Kultur erkennt diese Vielfalt an und ermöglicht es uns, ein Netzwerk zu schaffen, in dem all diese Stimmen und Erfahrungen einen Platz haben, wobei das iberoamerikanische und migrantische Erbe als eine sich bewegende Identität gefeiert wird. Dennoch können wir sie in große Kategorien unterteilen, je nach Herkunft und Evolutionsprozess.
Indigene oder Ancestrale Kulturen
Vor der Kolonisierung war Amerika von hunderten indigenen Völkern bewohnt, die ihre eigenen Traditionen, Sprachen und Weltanschauungen hatten. Einige der einflussreichsten Zivilisationen sind:
- Mesoamerika: Maya, Mexica (Azteken), Zapoteken, Mixteken, Olmeken.
- Zentralsanden: Inkas, Quechua, Aymara, Chibchas (Muisca).
- Amazonas und Orinokogebiet: Guaraníes, Yanomami, Ticuna, Asháninka.
- Regionen des Nordens: Native Völker Nordamerikas wie Apachen, Navajos, Sioux, Mapuche im Süden.
Kulturelle Auswirkungen: Gemeinschaftliche Weltanschauung, Textilkunst, Keramik, Gastronomie, traditionelle Medizin.
Afroamerikanische Kulturen
Mit der Kolonisierung und der Versklavung von Afrikanern wurden viele afrikanische Kulturen nach Amerika gebracht, die sich zu neuen kulturellen und spirituellen Ausdrucksformen entwickelten.
- Afrokaribisch: Santería (Kuba), Voodoo (Haiti), Rastafari (Jamaika).
- Afrobrasilianisch: Candomblé, Capoeira, Samba.
- Afroandine und Pazifische Kulturen: Marimbamusic in Kolumbien und Ecuador, afroperuanische Tänze.
Kulturelle Auswirkungen: Musikalische Rhythmen (Salsa, Cumbia, Samba, Tango), Gastronomie (Gerichte mit Kochbananen, Yuca, Meeresfrüchten), Kämpfe für Freiheit und Gleichheit.
Europäische Kulturen in Amerika
Die Kolonisation durch Spanien, Portugal, Frankreich, England und die Niederlande hinterließ tiefe Spuren auf dem Kontinent.
- Hispanoamerika: Spanischer Einfluss in Sprache, kolonialer Architektur, Katholizismus, Volksfeste.
- Brasilien: Mischung aus Portugiesisch, indigenen und afrikanischen Kulturen.
- Karibik und Nordamerika: Französischer Einfluss (Haiti, Louisiana, Quebec) und englischer Einfluss (Jamaika, Belize, Karibische Inseln).
Kulturelle Auswirkungen: Europäische Sprachen, christliche Religion, fusionierte Gastronomie, politische und rechtliche Systeme.
Mestizo- und Kreolen-Kulturen
Die Vermischung von Indigenen, Europäern und Afrikanern führte zu neuen Identitäten:
- Kreolen: Nachkommen von Europäern, die in Amerika geboren wurden, Wegbereiter der Unabhängigkeit.
- Mestizen: Mischung von Indigenen und Europäern, vorherrschend in Lateinamerika.
- Mulatten und Zambos: Kombinationen aus Afrikanern, Europäern und Indigenen, mit starken Ausdrucksformen in Musik, Tanz und Gastronomie.
Kulturelle Auswirkungen: Feste wie der Tag der Toten, Literatur des magischen Realismus, Musik wie Ranchera, Vallenato und Tango.
Migrantische und zeitgenössische Kulturen
In den letzten Jahrhunderten hat Amerika Wellen von Migration erlebt, die seine Vielfalt noch weiter bereichert haben:
- Asiaten: Chinesische und japanische Gemeinschaften in Peru, Brasilien, Mexiko, Argentinien.
- Araber: Präsenz in Argentinien, Kolumbien, Venezuela, Mexiko.
- Juden: Gemeinschaften in Argentinien, Brasilien, Mexiko und den USA.
- Europäer des 20. Jahrhunderts: Italiener, Deutsche, Polen, Russen in Südamerika und den USA.
Kulturelle Auswirkungen: Fusionierte Gastronomie (Chifa in Peru, Pizza in Argentinien), multikulturelle Festivals, chinesische und arabische Viertel in verschiedenen Städten
Kartell Kultur
ist das Netzwerk, das dieser Erbe eine Stimme verleiht
Mehr als ein geografisches Konzept ist es eine kulturelle Identität, ein Begegnungsraum, in dem die Kunst und Kultur unserer Migrantengemeinschaften an Bedeutung gewinnen. Hier zählt jede Geschichte, jede Stimme ist wichtig. Sei es als Künstler, Kulturmanager oder einfach jemand, der seine Identität finden möchte, hier ist dein Platz.
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Hilf uns, einen Raum für die iberoamerikanischen Kulturen in Europa zu schaffen.
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